Die alten Münchener Geschlechter.

Die Art und Weise, wie sich in den ersten Jahrzehnten nach Münchens Gründung die Gliederung der bürgerlichen Gesellschaft vollzog, ist schon zu Beginn dieses Buches zu schildern versucht worden.

Aus dieser Anfangs wohl ziemlich bunt von allen Seiten hergezogenen Einwohnerschaar hoben sich gar bald einzelne Familien hervor, deren Glieder es verstanden hatten, durch kluge Benützung der Verhältnisse in Handel und Gewerbe zu besonderem Reichthume zu gelangen.

Der Handel und das Wechselgeschäft waren es hauptsächlich, dem jene alten Patrizierfamilien ihre ausgedehnten Besitzthümer verdankten.

Die günstige Lage Münchens an dem großen Handelswege vom Norden nach Süden und die ununterbrochene Fürsorge der Herzoge, Handel und Wandel in München zu heben, brachten es mit sich, daß Geldgeschäfte in der Stadt bald zu einer sehr großen Bedeutung gelangten.

Die meisten Münchener Patrizier waren denn auch im Besitze von Bankgeschäften, oder - wie z. B. unter Herzog Rudolf - direkt an der "Münze" betheiligt.

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