gehalten mit vorstehender kleiner Eingangslaube zur Volkshalle und daneben zum Rathskeller. Arkaden verbinden diesen Theil mit dem rückwärtigen Trakt.
Die sämmtlichen Straßen- und Hof-Façaden werden in Muschelkalk und Tuffstein als bestes Steinmaterial für München ausgeführt.
Um höhere Kaufläden und Kassenräume zu erhalten, wurde beim Ausbau eine kleine Änderung vorgenommen, wodurch die Architekturverhältnisse bedeutend günstiger wirken.
Die Grundrißanlage ergab sich theilweise von selbst. Der Trakt am Marienplatz wird fortgesetzt. In der Weinstraße wird ebenfalls ein Doppeltrakt fortgesetzt.
An den vorhandenen, westlichen Gang des Altbaues und den beiden rückwärtigen Trakten schließen sich drei einfache Trakte an, in Folge dessen der große Hof und ein Kassenhof gebildet wird.
Das Zentrum, die Haupträume des Rathhauses, sind und bleiben die Sitzungssäle und Zimmer der beiden Bürgermeister. Zu denselben führen jetzt die beiden Haupttreppen. Nun soll man auch vom zweiten Haupteingang am Marienplatz zum Zentrum gelangen.
Zur Rechten von der großen Thurmhalle im Erdgeschoß gelangt man zu einer breiten Treppe, welche in gerader Linie auch direkt nach der Vorhalle der Sitzungssäle und Repräsentationssaal 2. Stock führt. Es ergibt sich eine schöne Perspektive, indem man von der Thorhalle bis zur 2. Stockhalle sehen kann.