Die darauffolgende Festrede schloß mit den Worten: "Und so möge sich denn der Grundstein einfügen in das neue Werk! Möge das Gebäude über ihm sich bald schön und in Freuden erheben! Möge es seine Aufgabe erfüllen - ein würdiger Wohnsitz der heiteren Muse, ein belebtes dauerndes Denkmal bayerischen Charakters und Volksthums - das walte Gott!"
Der erste Theaterzettel des "Gärtnerplatz-Theaters".
Der eigentliche Beginn des Baues verzögerte sich aber noch bis zum 2. November. Von da an wurde derselbe bis 7. Dezember fortgeführt, dann aber wegen eingetretener strenger Winterkälte bis 6. März 1865 ausgesetzt. Inzwischen wurde mit den Stein- und Holzarbeiten vorbereitend fortgefahren, so daß schon in der Osterwoche die Dachstühle der beiden Seitenflügel aufgestellt werden konnten und am 27. Mai die Vollendung des Hauptdachstuhles festlich begangen wurde.