1. Daß die im Forum genannter Straße außer den Brunnen und einer monumentalen Säule aufzustellenden Bildwerke in die Linie der Bauflucht der Maximilianstraße mit symmetrischer aber zugleich malerischer Wirkung anzuordnen sind; 2. daß die früher in kleineren Parzellen angeordneten Rasenplätze und Blumenparterres zu größeren Formen zu vereinigen sind mit Bedachtnahme auf die für die umliegenden Staats- und Privatgebäude erforderlichen Zufahrten, sowie der Einmündung der Seitenstraßen; 3. daß aber namentlich in der Aufstellung der Bildwerke eine Steigerung des künstlerischen Gesammteffektes verfolgt wird, bis derselbe den Kulminationspunkt in dem Schluß der ganzen Straßenanlage auf der Höhe des Gasteiges, nämlich in, dem Athenäum (Maximilianeum) mit dem davorliegenden Prachtbrunnen nach Art der Fontana di Trevi in Rom erreicht.
Das neue Nationalmuseum.
Erbaut von Prof. Gabriel Seidl.
Weiter war projektirt, daß im Forum allegorische Skulpturgruppen, die auf die glorreiche Regierung des Königs Bezug haben, sowie 32 Büsten auf Postamenten, die berühmtesten Männer der Gegenwart darstellend, nebst acht großen antiken Vasen, gleichfalls auf Postamenten angebracht, Aufstellung finden sollten.
Ende des Jahres 1853 kam der königliche Auftrag an Bürklein, Pläne für ein umfangreiches königliches Schloß bei Feldafing am Starnberger-See, sowie solche für eine katholische Kirche und Universität, die beide auf dem Areale des früheren königlichen Kadettenkorps erbaut werden sollten, also an der Stelle, auf der heute der Justizpalast steht, in Vorlage zu bringen.